SYNCHROS

Vielfach ausgezeichnet, mit Testsiegen gekürt ist die Serie SYNCHROS. Das Design dieser Messer verzichtet ganz bewusst auf den sogenannten „Kropf“, die Verdickung zwischen Klinge und Griff, die lange Zeit als typisches Merkmal geschmiedeter Messer galt. Bei dem nunmehr nahtlos fließenden Übergang vom Griff zur Klinge der SYNCHROS Messer ergibt sich ein vollkommen neues haptisches und funktionales Erlebnis – eine Innovation der Messer-Manufaktur GÜDE.

Messer Solingen, Güde Messer, Kochmesser Solingen, Messerset, wetzstahl, solinger messer
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Ein völlig neues Schneiderlebnis.

  • innovatives Griffdesign
  • neuartige erhöhte Griffposition
  • immer gleiche Griffgröße
  • durchgehender unterliegender Erl
  • massiver konvexer Holzgriff aus Räuchereiche
  • fließender Übergang zwischen Griff und Klinge
  • aus einem Stück geschmiedet
  • durchgeschliffene Klinge am Bart
  • leicht konvexe Form der Wate
Synchros Broschüre

Die Position von Hand und Fingern ist dank des einzigartigen Designs ganz nach Gusto frei wählbar. Hand und Messer sind stets synchron, daher der Name der Serie. Die erhöhte Griffposition schafft zusätzlich eine sichere Distanz zum Schneidbrett. „Harmonisch in Design und Funktion“ sei die Messerserie SYNCHROS von GÜDE, so die Begründung des Verbandes DEUTSCHE MANUFAKTUREN e.V., der die Messerserie zum Manufakturprodukt des Jahres 2019 wählte.

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Eine solche Formensprache ist nur im traditionellen Gesenk-Schmiede-Verfahren zu realisieren. Die Klinge durchgeschliffen bis zum Ende, der Übergang von Klinge zu Griff fließend, aus einem Stück Stahl geschmiedet mit einer Jahrhunderte alten Technologie. Mehr als 40 weitere manuelle Arbeitsgänge von Hand sind notwendig, um daraus ein Unikat innovativer Solinger Messermacher-Kunst zu fertigen. Die Klinge ist rostfrei, eisgehärtet und natürlich handgeschärft. Aufgrund der Griffe aus Räuchereiche sollten diese Messer nicht in den Geschirrspüler.

Mit nur vier Klingen-Designs für (fast) alle Anwendungen.

Das Klingenmaterial von Messern muss zum Teil widersprüchliche Anforderungen erfüllen. Daher ist es entscheidend, zwischen den verschiedenen Anforderungen abzuwägen und ein Optimum sicher zu stellen. Einerseits soll der Messerstahl hart sein, aber nicht zu hart, da er ansonsten die Gefahr besteht, dass die Klinge bei hoher Beanspruchung bricht. Andererseits aber soll der Messerstahl auch nicht zu weich sein, da durch laufende Abnutzung das Messer im Gebrauch zu schnell an Schärfe verlieren würde. Deshalb sind die Messer der Serie SYNCHROS von GÜDE aus einem Chrom- Molybdän-Vanadium-Messerstahl hergestellt. Dieser Stahl erfüllt die zum Teil widersprüchlichen Anforderungen perfekt dank einer optimalen Härte von ca. 57-58 HRc (Rockwell).Die Härte des Messerstahls der Serie SYNCHROS von 57-58 HRc ist nicht zu hart und nicht zu weich für die unterschiedlichen Anforderungen, die ein gutes Messer erfüllen muss.Ein solcher Härtegrad macht die Klinge von Messern der Serie SYNCHROS verwindungssteif, damit ist ein exaktes Führen des Messers und damit ein präziser Schnitt garantiert. Aber auch ein harter Stahl, wie der GÜDE Messerstahl, kann sehr dünn ausgeschliffen werden. So kann auch ein harter Stahl sehr flexibel sein. Das Tranchiermesser der Serie SYNCHROS ist im hinteren Bereich starr und im vorderen Bereich dünn ausgeschliffen und damit flexibel. Damit ist die Klinge nicht nur für perfekte Tranchen von Fleisch und Wurst, sondern dank ihrer Flexibilität ebenso gut zum Filettieren von Fisch geeignet. Dazu bewegt man die Klinge unter leichtem Druck mit einer Biegung zwischen Haut und Filet vor und zurück.…weiterlesen

Alle Messer der Serie SYNCHROS sind traditionell im Gesenk geschmiedet – aus einem Stück Stahl. Ergebnis dieser traditionsreichen Technologie des Gesenkschmiedens ist eine besonders hohe Materialfestigkeit auch bei dynamischen Beanspruchungen des Messers. Der gesamte Schmiede-Rohling wird beim Schmieden im Gesenk erhitzt bis er rot glüht und anschließend zwischen den beiden Gesenken, dem Ober- und dem Untergesenk, verformt. In weiteren sehr detailorientierten manuellen Arbeitsschritten wird aus dem im Gesenk geschmiedeten Rohling ein innovatives Unikat aus der Messer-Manufaktur GÜDE – handgefertigt.Nach dem Schmieden im Gesenk werden die Messer aus dem Schmiederohling ausgestanzt und anschließend grob geschliffen, kalibriert und gereinigt. Im Bereich des Griffes werden dann die Konturen gefräst. Es folgt das sogenannte Eishärten: Dabei werden die Messer auf -80 °C abgekühlt, um die Struktur des Gefüges im Klingenstahl zu verbessern. Im darauffolgenden Schritt werden die Messer in zwei Stufen angelassen. Anlassen ist ein Begriff der Solinger Messer-Macher. Anlassen bedeutet, dass das Messer noch einmal erhitzt und damit bruchsicher gemacht wird. Jetzt wird das Klingenblatt vorgeschliffen. Es folgt das Vorschleifen des Messerrückens, das ist der obere Teils des Messers. Es schließt sich der Feinschliff des Messerrückens und das Schleifen des Übergangs zwischen Klinge und Griff an. Die Innenseiten werden nun für die Anbringung der u-förmigen Griff-Schale vorgeschliffen. Das Vorschleifen des unten liegenden Erls und des umlaufenden Griffendes nimmt weitere 5 Arbeitsschritte in Anspruch. Danach erst kann das Klingenblatt feingeschliffen werden. Dies nennt der Solinger Messermacher auch „pliesten“. Auf diese Weise erhält das Klingenblatt seine unverkennbare Oberfläche. Die u-förmige Griffschale aus Räuchereiche wird nun von oben auf den Messergriff aufgesetzt, verklebt und angepasst. Weitere ca. fünf Arbeitsgänge sind erforderlich, um die u-förmige Griffschale grob an den unten liegenden Erl sowie das umlaufende Griffende so zu schleifen, dass die Übergänge zwischen Holz und Stahl fließend sind. Mit einem feineren Schleifband müssen diese fünf Arbeitsschritte anschließend wiederholt werden. Jetzt bekommt der obere Teil des Messer, der Rücken seinen Feinstschliff. Das Feinstschleifen des fließenden Übergangs zwischen Klinge und Griff schließt sich an. Dann werden die Messergriffe vorpoliert, anschließend feinpoliert. Jetzt erst bekommt das Messer seinen Schärfe-Abzug, denn die Messerschneide, auch Wate genannt, wird nun geschliffen (der Messermacher nennt das „abgezogen“). Der Abzug wird poliert, so dass die Wate besser durch das Schneidgut gleitet. Das Brotmesser bekommt den speziellen GÜDE Wellenschliff mit besonders spitzen Zähnen. Im nächsten Schritt wird das GÜDE Logo auf die Klinge geätzt. Reinigung und Qualitätskontrolle sind die letzten Arbeitsgänge. Danach erhalten die Messer zum Schutz eine Hülle. Zu guter Letzt werden die Versandtaschen mit Nieten und den zur Serie und zum Klingentyp gehörigen Etiketten versehen. Die fertigen Messer werden nun eingelagert und sind für den Versand bereit.…weiterlesen

Die Technologie des Schmiedens im Gesenk schafft Freiheitsgrade in der Formensprache, die neue Designs und damit neue Funktionalitäten ermöglichen. Vom Griffende bis zur Messerspitze können Formen realisiert werden, die in einer anderen Schmiede-Technologie nicht machbar wären. So ist die innovative Formensprache mit dem fließenden Übergang von Griff zu Klinge von SYNCHROS nur im Gesenkschmiede-Verfahren möglich. Das erklärt eindrucksvoll, weshalb GÜDE dieser bewährten und traditionellen Technologie seit dem Gründungsjahr 1910 nun schon in vierter Generation treu geblieben ist.
Die Messer der Serie SYNCHROS verzichten ganz bewusst auf den sogenannten „Kropf“, die Verdickung zwischen Klinge und Griff, die lange Zeit als typisches Merkmal geschmiedeter Messer galt.Bei dem nunmehr nahtlos fließenden Übergang vom Griff zur Klinge der SYNCHROS Messer ergibt sich ein vollkommen neues haptisches und funktionales Erlebnis – eine Innovation der Messer-Manufaktur GÜDE. Die Position von Hand und Fingern ist nun ganz nach Gusto frei wählbar. Hand und Messer sind stets synchron, daher der Name der Serie. Der durchgehende unten liegende Erl und das umlaufende Ende des Griffes verleihen den Messern der Serie SYNCHROS ihre ausgewogene Balance. Für den Anwender heißt das: Angenehmes und ermüdungsfreies Arbeiten zugleich.Der Begriff Erl bezeichnet den Teil des Stahls, an dem die u-förmige Griffschale des Messers der Serie SYNCHROS von oben aufgesetzt und befestigt werden. Wenn der Erl von der Klinge bis zum Ende des Griffes geht, so spricht man vom sogenannten Voll-Erl. Alle Messer der Serie SYNCHROS von GÜDE haben einen Voll-Erl. Da der Voll-Erl auf der Unterseite des Griffes liegt, kommt die Innenseite der Hand nicht mit dem kalten Stahl, sondern mit der angenehmen Haptik des Holzes der Räuchereiche in Kontakt. Der Voll-Erl verleiht den Messern in Verbindung mit dem umlaufenden Griffende eine perfekte Ausbalancierung des Gewichts. Über die gesamte Grifflänge komplett sichtbar, liefert der Voll-Erl quasi den Beweis, dass die Messer der Serie SYNCHROS aus einem Stück geschmiedet sind. Kein Materialübergang, keine Naht – eben so, wie es bei einem Messer, das aus einem Stück im Gesenk geschmiedet wurde, sein muss.…weiterlesen

Ein gutes Messer sollte nicht nur scharf sein, es sollte auch möglichst lange scharf bleiben. Ein gutes Messer soll darüber hinaus gut in der Hand liegen und ausbalanciert sein, so dass ermüdungsfreies und jederzeit sicheres Arbeiten garantiert ist.
Schärfe und Schneidhaltigkeit der Serie SYNCHROS werden sowohl durch die optimale Härte des GÜDE Klingenstahls mit ca. 57-58 HRc (Rockwell) wie auch durch den GÜDE Watenwinkel von ca. 33 Grad sichergestellt. Darüber hinaus ist die Klinge der Messer der Serie SYNCHROS durchgeschliffen bis zum Bart, was sie auch für die asiatische Küche prädestiniert. Kochmesser und Zubereitungsmesser erfüllen ebenso die Anforderungen eines Santoku-Messers.
Die innovative Form des Griffes ermöglicht dem Anwender seine individuelle Handhabung ganz nach Gusto oder je nach Anwendung. Zusätzlich garantiert die erhöhte Griffposition einen optimalen Krafteinsatz und gleichzeitig sichere Distanz zum Schneidbrett.Schärfe und Schneidhaltigkeit werden neben dem Klingenmaterial maßgeblich durch den Watenwinkel bestimmt: Schneiden ist wie das Treiben eines Keils durch ein Schneidgut. Je spitzer der Winkel des Keils, also der Watenwinkel ist, desto leichter lässt sich der Keil durch das Schneidgut treiben. Der Begriff Wate ist die Bezeichnung der Messermacher für die Schneide, also den scharf geschliffenen Teil eines Messers. Ein spitzer Watenwinkel macht ein Messer schärfer als ein stumpfer Watenwinkel. Bei einem zu spitzen Watenwinkel jedoch kann die Wate brechen. Deshalb haben die Messer der Serie SYNCHROS von GÜDE einen optimalen Watenwinkel von ca. 33 Grad. Dieser Winkel garantiert sowohl Schärfe als auch Stabilität. Der Chrom- Molybdän-Vanadium-Klingenstahl der Serie SYNCHROS garantiert mit seiner Härte von ca. 57-58 HRc (Rockwell) für eine lang anhaltende Schärfe. Wichtig ist, immer auf einer geeigneten Schneidunterlage, z.B. aus Holz oder aus Kunststoff, zu schneiden. Die geradezu sprichwörtliche Ausgewogenheit der Messer der Serie SYNCHROS ist ein Resultat des an der Griffunterseite liegenden Voll-Erls und des umlaufenden Griffendes. So entsteht ein Gegengewicht zur Klinge im Bereich des Griffes. Für den Anwender bedeutet dies: Perfekte Balance und ermüdungsfreies Arbeiten bei stets sicherer Griffhaltung. SYNCHROS synchronisiert Hand und Messer. Unabhängig davon, ob der Nutzer das Messer in der gewohnten “Standard”-Griff-Haltung nutzen möchte oder in einer “Hybrid”-Haltung oder aber im “Übergriff”, SYNCHROS stellt sicher, dass Hand und Messer stets abgeglichen sind. Und damit diese Vorteile bei allen Messern in gleicher Weise genutzt werden können, haben alle Messer der Serie SYNCHROS die gleiche Griffgröße. Die Größe des Griffes orientiert sich an der menschlichen Hand und der perfekten Funktion, nicht jedoch an der Klingenlänge. Die Messer der Serie SYNCHROS sind der schlagende Beweis, dass mit einer traditionellen Technologie wie dem Gesenkschmieden dennoch wegweisende Innovationen zum Nutzen der Anwender möglich sind.…weiterlesen

GÜDE SYNCHROS mit Brian Bojsen